Energiemanagement des Bezirks Mittelfranken

Wie viel Energie wird verpulvert? Funktioniert das Energiemanagement des Bezirkes?

Pressemitteilung vom 5. April 2006

Mit einem Energiemanagement könnte der Bezirk viel Geld sparen. Angeblich betreibt der Bezirk Mittelfranken bereits seit einiger Zeit ein kommunales Energiemanagement – doch dies scheint eher unbekannt zu sein. Deshalb wollen es Bündnis 90/DIE GRÜNEN genauer wissen. Dieses Energiemanagement soll in der nächsten Wirtschafts- und Umweltausschuss-Sitzung vorgestellt werden, um folgende Frage zu beantworten:

  1. Seit wann, wie und mit welchen Instrumenten wird dieses Energiemanagement im Bezirk durchgeführt?
  2. Wer überprüft und steuert das kommunale Energiemanagement?
  3. Wie viel Energie und damit verbundene Kosten konnten durch das Energiemanagement in den letzten Jahren eingespart werden?

Außerdem soll in die Bezirkstagssitzung am 27. Juli 2006 einen Vertreter des Vereins „Energie Region Nürnberg“ eingeladen werden. Er soll die Organisation und Arbeitsweise der Kompetenz-Initiative, sowie beispielhafte Projekte vorstellen.

„In Mittelfranken gibt es über 50.000 Arbeitsplätze in über 300 Unternehmen auf dem Gebiet der Energietechnik und Energiewirtschaft“, so Birgit Raab, Sprecherin von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Bezirkstag. „Damit hat die Region die mit Abstand größte Ansammlung von Kompetenzen in der Energietechnik in Deutschland und Europa wahrscheinlich sogar weltweit.“

Die Vorstellung der Kompetenzinitiative im Rahmen der nächsten Bezirkstagssitzung soll dazu dienen, Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit Projekten und Unternehmen, die auf Bezirksebene bestehen, zu erörtern.

Grund für diese Anträge ist eine mehrheitliche Ablehnung des Bezirkstages in der letzten Sitzung. Bündnis 90/DIE GRÜNEN hatten beantragt, sich mit einem softwaregestützten Energiemanagement zu beschäftigen.

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