Irreführende Informationen vom Netz nehmen
(Ansbach 18. März 2008) In der vergangenen Bezirksausschuss-Sitzung am 13. März 2008 wurde bei dem Tagesordnungspunkt „Weiterentwicklung des Gesundheitswesens“ von den GRÜNEN unter anderem beantragt, dass Herrn Siemon, Vorstand des Kommunalunternehmens Bezirkskliniken, die aktuellen Planungen für die Essensversorgung in den einzelnen Bezirkskliniken detailliert erläutert.
In der nachfolgenden Diskussion wurde von Bezirksräten und Bezirksrätinnen deutlich gemacht, dass in der Verwaltungsratssitzung am Dienstag, 11. März 2008 folgendes beschlossen wurde:
Es wurde der Auftrag an den Vorstand des Kommunalunternehmens erteilt, ein umfassendes Konzept bis zur nächsten Verwaltungsratssitzung im Juli 2008 für den Aufbau eines gemeinsamen Küchenversorgungsunternehmen des Bezirksklinikums und des Klinikums Ansbach vorzulegen.
Weder wurde einer Zentralküche für das Bezirksklinikum Ansbach und Erlangen noch einem Cook&Chill-Verfahren zugestimmt.
Für die Küche in Erlangen wurde die Schaffung einer Interimslösung beschlossen, um so schnell wie möglich die aktuellen, drängenden Schwierigkeiten bei der Essensversorgung zu beheben.
Es zeigte sich, dass es hier unterschiedliche Meinungen zwischen dem Kommunalvorstand und der Politik gab, was am Dienstag in der Verwaltungsratssitzung Beschlussfassung war.
Dies äußert sich auch in einer Pressemitteilung vom 11. März 2008, die von der Pressestelle des Kommunalunternehmens Bezirkskliniken herausgegeben wurde, und auch in der Bezirksausschuss-Sitzung angesprochen wurde. Diese Pressemitteilung entspricht nicht den Tatsachen.
Bezirksrätin Birgit Raab: „In der Bezirksausschuss-Sitzung wurde der Bezirkstagspräsident in Anwesenheit von Herrn Siemon klar und deutlich. Er sagte, dass „diese Pressemitteilung falsch sei“. Ich wundere mich, dass diese „falsche“ Pressemitteilung immer noch (heute 18. März 2008) auf der Website des Kommunalunternehmens Bezirkskliniken zu finden ist.
Ich erwarte vom Vorstand Herrn Werner Siemon, dass er diese Falschinformation sofort vom Netz nimmt und die richtigen Informationen zur Verfügung stellt.“
Bei der Entscheidung im Juli, wie die Essensversorgung der Bezirkskliniken in Zukunft sein soll, haben nach Meinung der GRÜNEN folgende Kriterien oberste Priorität:
- Dezentral, Regional und ökologisch.
- Hohe Qualität des Essens.
- Kurze Wege, um u.a. Verpackungsmüll und Energie zu sparen.
- Arbeitsplätze erhalten.
- Langfristig tragbare Lösungen, die finanziell überschaubar bleiben und geringe Unterhaltskosten nach sich ziehen.
Die GRÜNEN im Bezirkstag sind überzeugt: „In Zukunft wird die Qualität der Ernährung und die regionale Identität für die Essensversorgung in Kliniken für deren Attraktivität eine große Bedeutung haben.“
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